DJM Berlin 2025
18.06.2025/ Peggy Mößner
Vom 11. bis 15. Juni 2025 fanden im SSE (Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark) in Berlin die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) im Schwimmen statt.
An den Start gingen in diesem Jahr 1.500 Aktive aus 304 Vereinen der Jahrgänge 2012 bis 2007. Um sich für diese Wettkämpfe zu qualifizieren, mussten die Schwimmerinnen und Schwimmer entweder eine sehr hoch gesetzte Pflichtzeit unterbieten oder sich über die Bestenliste der letzten sechs Monate qualifizieren. Je nach Jahrgang und Strecke konnten dann zehn bis vierzig Aktive antreten.
Dieser anspruchsvolle Wettkampf, der an fünf Tagen jeweils von 8:30 bis 19:30 Uhr andauerte, forderte von den Athletinnen und Athleten große Ausdauer und starke Nerven.
Aus dem Team der ersten Wettkampfmannschaft hatten sich im Vorfeld sechs Aktive qualifiziert und reisten gemeinsam mit ihrem Trainer David Strambach-Ramirez nach Berlin.
Kasja Blazin (Jg. 2012) hatte sich mit zahlreichen sehr guten Leistungen in den vergangenen Monaten qualifiziert und ging über acht Strecken an den Start. Leider gelang es ihr am Ende der Saison nicht mehr auf allen Strecken, ihre Saisonbestleistungen erneut abzurufen. Sie startete als unsere jüngste Aktive über 50, 100 und 200 m Brust, 200 und 400 m Lagen sowie 100 m Schmetterling und 100 m Freistil.
Ihre beste Platzierung erreichte sie über 100 m Brust mit Platz sechs im Vorlauf und qualifizierte sich damit für das Jahrgangsfinale, bei dem sie als Achte anschlug.
Anna Troisi (Jg. 2011) ging über 100 m Freistil an den Start. Ihre sehr gute Saisonbestleistung, mit der sie Baden-Württembergische Jahrgangsmeisterin wurde, konnte sie in Berlin leider nicht bestätigen. Jedoch ist schon die Qualifikation für diese Deutsche Meisterschaft eine starke Leistung, und ein Platz im Mittelfeld der besten Schwimmerinnen ihres Jahrgangs in Deutschland ist sehr beachtlich.
Erik Hausauer (Jg. 2011) legte von allen Pforzheimer Aktiven in Berlin die meisten Meter im Becken zurück.
Er startete über 1.500 m (Platz 14) und 400 m Freistil, die er als Zwölfter mit neuer persönlicher Bestzeit beendete. Über 100 m Rücken belegte er Platz 22, über 200 m Rücken erschwamm er sich in neuer Bestzeit einen starken zwölften Platz. Seine Vielseitigkeit bewies er mit Platz 14 über 200 m Brust.
Über 200 m Lagen verpasste er das Finale als Neunter seiner Altersklasse nur knapp. Bei der sehr anstrengenden 400 m Lagen-Strecke gelang ihm der Einzug ins Finale der besten Acht in Deutschland. Dieses beendete er auf Rang sieben, wobei er seine persönliche Bestzeit aus dem Vorlauf nochmals bestätigen konnte.
Lily Reister (Jg. 2010) ging über 50 m und 100 m Brust an den Start. Beide Starts beendete sie mit einer Bestätigung ihrer sehr guten Qualifikationszeiten. Über 100 m belegte sie Platz 23, über die 50 m Sprintstrecke Platz 15.
Alexandros Antonopoulos (Jg. 2009) war erstmals bei der DJM in Berlin dabei. Über 200 m Freistil belegte er Rang 23.
Seine Spezialstrecken sind jedoch die kurzen Sprintdistanzen. Über 50 m Schmetterling wurde er Fünfzehnter, über 100 m Schmetterling mit neuer Bestzeit Dreizehnter. Über 100 m Freistil erreichte er mit persönlicher Bestzeit Platz 14.
Über 50 m Freistil konnte er im Vorlauf mit neuer Bestzeit Rang 8 erreichen und sich damit für das Jahrgangsfinale qualifizieren. Dort steigerte er sich nochmals leicht und schlug im starken Starterfeld als Achter an.
Katharina Mößner (Jg. 2008) konnte sich bereits zum fünften Mal in Folge für die DJM qualifizieren.
Über 200 m Schmetterling erzielte sie eine Saisonbestleistung und erreichte in ihrem Starterfeld Platz 14. Die 200 m Lagen beendete sie mit der zweitbesten Zeit, die sie je geschwommen ist, ebenfalls auf Platz 14.
Auf der 200 m Freistilstrecke bestätigte sie ihre Qualifikationszeit und belegte Rang 17. Über 50 m Rücken erreichte sie Rang 19. Über 100 m Rücken qualifizierte sie sich im Vorlauf mit neuer Bestzeit auf Rang fünf. Im Jahrgangsfinale bestätigte sie diese Zeit und sicherte sich damit Rang sechs.
Über ihre Lieblingsstrecke, die 200 m Rücken, beendete sie die Vorläufe mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf Rang zwei. Obwohl sie sich im Finale nochmals um fast eine Sekunde steigerte, reichte es im knappen Finale leider nur zu Platz fünf.
Unsere Aktiven wurden vor Ort von David Strambach-Ramirez und Anne Helmerich mit einem Rundum-Paket betreut: von der Fahrt über die Koordination des Einschwimmens und der Starts zu verschiedensten Zeiten bis hin zur psychologischen Unterstützung zur Vorbereitung der Finalstarts oder wenn es mal nicht wie gewünscht lief.
Auch das obligatorische Sightseeing-Programm und das gemeinsame Abendessen trugen zu einer gelungenen Woche bei.
Wir danken den Trainern und Betreuern herzlich für die engagierte Vorbereitung und Begleitung – und wünschen allen Aktiven sowie dem Trainerteam nun einige erholsame Tage nach diesem Saisonhöhepunkt.
Ein riesengroßes Dankeschön auch an unseren Fotografen Nenad Blazin, der uns schon im Vorfeld so tolle Bildern unserer Aktivenversorgt hat.