Neuer Vorstand für die „Sparta“

10.04.2015 /  Britta Tepe

Zum Jahreswechsel gab es beim Schwimm-Sport-Club Sparta einige Veränderungen zu vermelden. Bei der Jahreshauptversammlung wurden mit Reinhold Strohmer, Werner und Gisela Gremmer drei langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet. Reinhold Strohmer lenkte als 1. Vorsitzender fast zwanzig Jahre die Geschicke der Spartaner. Mit Werner Gremmer tritt ein Urgestein der Pforzheimer Schwimmszene in den verdienten Ruhestand. Er war seit 1980 als technischer Leiter maßgeblich für die Organisation der Übungsstunden und der stetigen sportlichen Entwicklungen der Sparta beteiligt. Er ist bis heute als treibende Kraft im Rahmen der Schwimm-Startgemeinschaft Pforzheim auch an den aktuellen sportlichen Erfolgen der Wettkampfschwimmer beteiligt. Auch war er über viele Jahre als Schiedsrichter im Bereich des Badischen Schwimmverbandes tätig. Seine Frau Gisela Gremmer war viele Jahre lang als Schriftführerin für die Sparta tätig. Alle drei sind aber auch weiterhin als Übungsleiter regelmäßig am Beckenrand tätig.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden mit Jürgen Sommer als neuer 1.Vorsitzender, Ralf Gremmer als technischer Leiter und Stefanie Rettig als Schriftführerin die vakanten Positionen neu besetzt. Mit den wiedergewählten stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Behrend und der Schatzmeisterin Britta Tepe bilden sie die neue Vorstandschaft. Die SSC Sparta ist mit derzeit über 750 Mitgliedern einer der größten Schwimmsporttreibenden Vereine in Baden und mit einem Anteil jugendlicher Mitglieder von über 60% auch für die Zukunft gut aufgestellt.

Die Sparta ist in allen Pforzheimer Bädern aktiv und bietet seit vielen Jahren bereits neben den Wettkampf- und Leistungssport orientierten Schwimmen auch Kurs-Angebote vom Baby und Kleinkinderschwimmen über Nichtschwimmerkurse bis zur Aquafitness an. Der größte sportliche Erfolg in den letzten Jahren war die Olympia-Teilnahme von Silke Lippok in London 2012.

Nach 100 Tagen im Amt kann die neue Vorstandschaft auf eine turbulente Zeit zurückblicken. Der Brand im Huchenfelder Schwimmbad und seine Folgen zeigen auf wie knapp die Wasserflächen in Pforzheim sind. Trotz einer Verdichtung der Gruppen und Mehrfachbelegungen konnten wir nicht für alle Angebote adäquate Ersatzzeiten finden. Neben dem finanziellen Ausfällen gilt es auch die Neuanschaffung der durch den Brand zerstörten Übungsgeräte zu stemmen.

Mit Sorgen blickt die Vorstandschaft in die Zukunft. Der Zustand der Pforzheimer Bäder ist bekanntermaßen nicht der Beste und insbesondere der des Emma-Jaeger-Bades ist besorgniserregend schlecht. Hier gilt es seitens der Stadtverwaltung dringend die notwendigen Sanierungsmaßnahmen umzusetzen und ein zukunftsfähiges Bäderkonzept aufzustellen.